Lesenswert

Schulleben :: Schuljahr

Sehenswürdigkeiten

Die Nähe zu den Heiligtümern bringt uns ein verbessertes Verständnis der bisherigen Texte: Man kann sich besser vorstellen, wie auf der Agora Gerichtshöfe tagten und wie Sokrates seine Verteidigungsrede hielt, wenn man den Schauplatz direkt vor Augen hat.

 

Zum Glück gibt es Rekonstruktionen!

Der Unterschied zwischen gut erhaltenen Tempeln und schlecht erhaltenen Grundmauern zeigt uns die Einwirkungen von Wetter und Kriegen. Die Rekonstruktionen helfen dabei sehr, da sie einen Eindruck davon vermitteln, wie die Gebäude einmal aussahen.

Essen

Auch wenn das griechische Essen teilweise sehr lecker war, haben die Kellner sich dabei Zeit gelassen, uns die Rechnung zu bringen und die Speisekarten waren manchmal verwirrend: Wo bitte liegt der Unterschied zwischen „Fruchtsalat mit“ und „Fruchtsalat ohne“?

Fleisch, Fisch, Flucht

Trotzdem hat das tote Tier als Essen in Griechenland mehr Präsenz als in Deutschland: Beim Gang durch Fisch- und Fleischmarkt stieg allen ein unangenehmer Geruch in die Nase und nicht wenige grauste es bei dem Anblick der Schweinsköpfe, halben Hasen und zerstückelten Aale.

Wo ist der Tempel?

Das Zurechtfinden auf den Ausgrabungsstätten war manchmal nicht sehr leicht: Tempel und Altäre sind einfach nicht vorhanden, und auch einige Absperrungen waren im Weg. Wie seltsam, dass wir alle an der selben Stelle gestolpert sind!

No touch! No touch!

Manche Wachwauwaus waren sehr aufmerksam, andere wieder nicht. Manchmal wurde man direkt angeschrien, wenn man auch nur falsch schaute, manchmal durfte man fast alles machen.

Metro mit Mitmenschen

Auch wenn es uns zu Beginn verwehrt war (STREIK!), haben wir dann doch noch die Erfahrung des „Mit-Rucksack-vorne-in-die-überfüllte-Metro-Quetschens“ gemacht. Doch auch das alternative Taxifahren mit 130 km/h in einer Tempo-50-Zone machte Spaß!

Die Pfütze auf dem Dach

Nachdem wir uns auf unseren Pool auf dem Dach unseres Hotels gefreut und überall damit angegeben hatten, kam nach der Anreise die große Überraschung: Der „Pool“ stellte sich als eine Art Planschbecken heraus.

Huch, wir haben uns um eine Stunde verrechnet!

Obwohl die Fehlkalkulation hinsichtlich der Zeit einigen von uns die Möglichkeit bot, noch ins Benaki-Museum zu gehen (Es war sehr schön dort!), war es letztendlich doch eher eine nervliche Belastung, am Flughafen wenig Zeit zu haben, da es aufgrund eines gestohlenen Ausweises Probleme mit der Ausreise gab. Aber wir sind alle mit unserem Gepäck pünktlich in Zürich angekommen und waren sogar früher in Basel als angekündigt.

Eine tolle Fahrt!

Trotz einigen wenigen Unannehmlichkeiten sind wir uns einig, dass es eine tolle Fahrt war und wir alle viel gelernt haben – von Abakus bis Zisterne haben wir auf dieser Fahrt alles mögliche gesehen. Und wer weiß, vielleicht kehren ja einige von uns eines Tages nach Athen zurück, um sich auch noch den römischen Bauten zu widmen? Vielleicht übt ja jemand irgendwann einmal einen Beruf in Richtung Archäologie aus. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und wir wünschen allen folgenden Griechisch-Klassen eine ebenso tolle Fahrt. Wir können nur empfehlen, Griechisch zu wählen! (Aber nicht nur wegen der Fahrt ;) )