Bewegung und Sport sind unverzichtbare Bestandteile einer ganzheitlichen Bildung und tragen zum Erhalt der Gesundheit bei. Bewegung hilft darüber hinaus aber auch im Unterricht wacher zu sein und aufmerksamer zu lernen. So kann eine durch Bewegung erzeugte höhere Durchblutung des Gehirns sogar die Gedächtnisleistung erhöhen und die Verknüpfung der Synapsen in besonderem Maße fördern (vgl. https://www.spektrum.de/alias/lernforschung/lernen-mit-bewegung-geht-s-leichter/1173553 - Zugriff am 09.11.022).
Am Hebel-Gymnasium bilden wir (Frau Venatier und Frau Jäger) Bewegungsmelder*innen der Klasse 5 bis 7 aus, damit die Schülerinnen und Schüler über den Sportunterricht und die Bewegung in den Pausen hinaus eigenständig im Klassenzimmer für mehr Bewegung sorgen können.
Die Ausbildung findet mit engagierten Schüler*innen der Unterstufe eintägig an der Schule statt. Sie bekommen dabei Spiele und Bewegungsaufgaben als Beispiele an die Hand und lernen diese vor der Gruppe anzuleiten. Manche der Bewegungsaufgaben sind energetisierend, andere eher entspannend oder die Koordination fördernd (Verknüpfung der beiden Gehirnhälften).
Ziel der Fortbildung ist es, dass die Bewegungsmelder*innen im Unterricht ihrer eigenen Klasse eine Bewegungspause einfordern sowie die Bewegungsaufgaben durchführen und anleiten können. Die Bewegungsmelder*innen können die Bewegungspause besonders dann einfordern, wenn die Schüler*innen lange stillsitzen mussten oder die Köpfe wegen einer geschriebenen Klassenarbeit rauchen. Ob mal wieder Bewegung abgesagt ist, können die Schüler*innen selbst am besten einschätzen!