"Woher kommt das Material, aus dem das Münster in Freiburg gebaut ist? Wie können wir uns im Oberrheingraben vor Erdbeben schützen? Sind Windräder auf den Schwarzwaldhöhen wirklich sinnvoll? In welcher wirtschaftlichen Lage befinden sich wichtige Betriebe bei uns, die mit Textil, Aluminium oder Schokolade groß geworden sind? Warum sind die Lebensmittel bei uns so billig und welche Folgen ergeben sich daraus?"
Das sind Alltagsfragen, die oft nicht einfach zu beantworten sind und uns aus dem Dreiländereck sehr schnell in die großen weltweiten geographischen Zusammenhänge führen. Auf der Suche Antworten steht das Fach Geographie dabei an der Schnittstelle zwischen natur- und sozialwissenschaftlichem Denken. Es verbindet diese beiden Sphären gewinnbringend zu einem ganzheitlichen Bild von der Welt in der wir leben. Das Verständnis von aktuellen Problemen sowie die Suche nach Lösungsstrategien bestimmen unseren Unterricht. Der Erwerb von topographischen Grundkenntnissen (was ist wo?) dient den SchülerInnen dabei als wichtiges „Fundament“, um die behandelten Prozesse räumlich zu verorten und damit auch in Bezug zur eigenen Lebenswelt setzen zu können.
Im Laufe der Jahre fördert das Fach Geographie die Entwicklung von Kompetenzen, die in ihrer Wirkung weit über die Schule hinaus reichen können:
So orientieren sich die Schülerinnen und Schüler bspw. nicht nur zunehmend sicherer im Raum, sondern sie verbessern ebenso ihre Fähigkeiten zur Problemlösung und ihre Medienkompetenz. Schließlich können die Kinder und Jugendlichen schrittweise ein Verantwortungsgefühl für ihre Umwelt entwickeln und erfahren Weltoffenheit und Toleranz als zentrale Werte einer pluralistischen Gesellschaft.
