Worum geht es im Religionsunterricht?
Miteinander leben
Die Schülerinnen und Schüler begegnen Formen des gelebten christlichen Glaubens ihrer eigenen Konfession, sie begegnen in ökumenischer Offenheit der anderen Konfession und lernen andere Konfessionen kennen. Begegnungen außerhalb der Schule sind wichtig. Im sozialen Miteinander lernen sie, ihre eigene Meinung begründet zu vertreten, andere Standpunkte zu verstehen und zu tolerieren sowie Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen.
Nach Gott und dem Sinn der Welt fragen
Der christliche Glaube betrachtet die Welt als Schöpfung Gottes; die Schülerinnen und Schüler lernen dieser Welt, sich selbst und anderen zu begegnen. Sie werden angeregt, innezuhalten, zu staunen und die kleinen und großen Dinge des Lebens als Geschenk Gottes wahrzunehmen und sich über sie zu freuen.
Die biblische Botschaft hören
Die Schülerinnen und Schüler lernen die Geschichte und Texte der Bibel als wesentliche Grundlage des christlichen Glaubens kennen. Die Bibel erzählt von menschlichen Erfahrungen mit Gott, die Menschen zu allen Zeiten machen und gemacht haben: Angst, Scheitern, Schuld, Trauer, aber auch Freude, Glück, Solidarität und gelingende Gemeinschaft. Die Botschaft Jesu Christi bietet Wege an, die durch Krisen tragen und Grund zur Hoffnung geben.
Miteinander feiern
Die Schülerinnen und Schüler können im Religionsunterricht Glaubenserfahrungen reflektieren und sie darüber hinaus gemeinsam in Gottesdiensten im Jahreskreis erleben.