„Deine erste Wahl“ hieß es am 24.9.2021 für knapp 400 Hebel-Schüler*innen ab der 8. Klasse. Das Hebel Gymnasium nahm nämlich an der Juniorwahl teil. Dabei handelt es sich um eine realitätsgetreue Simulation der Bundestagswahl, an der bundesweit über 4.500 Schulen teilnahmen. Die Juniorwahl ist ein Projekt des Vereins Kumulus zum Erleben und Erlernen von Demokratie. Konkret soll das Interesse junger Menschen an Politik und politischer Beteiligung geweckt und damit eine Stärkung unserer Demokratie bewirkt werden. Die Fachschaft Gemeinschaftskunde möchte sich ausdrücklich bei den Hebel-Freunden bedanken, die durch ihre Finanzierung die Teilnahme des Hebels an der Juniorwahl erst ermöglicht haben.
Auf den ersten Blick sah Raum 301 wie ein echtes Wahllokal aus, wären nicht die Wahlhelfer*innen und Wähler*innen deutlich jünger als bei der „echten“ Bundestagswahl. Neben den Wahlkabinen sorgten personalisierte Wahlbenachrichtigungskarten, Wählerverzeichnisse, Original-Wahlzettel für unseren eigenen Wahlkreis Lörrach-Müllheim sowie die Wahlurne für ein authentisches Flair der Wahl.
Inhaltlich vorbereitet wurde die Wahl von den Lehrkräften im Gemeinschaftskundeunterricht. Wahlrecht, Funktionen des Bundestages, und Parteipositionen standen auf dem Programm der ersten Gemeinschaftskundestunden des neuen Schuljahres. Organisiert wurde die Juniorwahl von 21 Schüler*innen der zehnten Klassen, die sich freiwillig für die Arbeit im Wahlvorstand gemeldet hatten.
Die Wahlhelfer*innen bereiteten im Vorfeld die personalisierten Wahlbenachrichtigungskarten vor, verfassten die Wählerverzeichnisse, führten im Wahllokal durch die Wahl, zählten in deren Anschluss die Stimmzettel aus und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Juniorwahl. Auch diese Arbeit im Hintergrund lief wie bei der „echten“ Bundestagswahl ab.
Wahlhelferin Laurena (10b) äußerte nach der Wahl, dass ihr die Arbeit viel Spaß bereitet und sie viel Neues gelernt hat. Marc (10a) fand es interessant, Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen einer Bundestagswahl bekommen zu haben. Seiner Meinung nach führte die Realitätsnähe der Wahl zur nötigen Ernsthaftigkeit aller Wähler*innen und Wahlhelfer*innen. Die Juniorwahl betrachtet er daher als rundum gelungen.
Die hohe Wahlbeteiligung von 89,75% bestätigt dies und zeigt das hohe Interesse unserer Schüler*innen an Politik sowie ihren Wunsch nach Beteiligung am politischen Leben. Wir freuen uns sehr, dass das Angebot zur Stimmabgabe so rege und ernsthaft genutzt wurde.
Hier das Ergebnis unserer Juniorwahl: