Am 05. Juni 2025 fand am Hebel-Gymnasium zum ersten Mal der Aktionstag „Katastrophenschutz“ für die 6. Klassen statt.
Ziel dieses besonderen Tages war es, die Schülerinnen und Schüler für Katastrophensituationen zu sensibilisieren und ihnen wichtige Kenntnisse im Umgang mit Notsituationen zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) wurden verschiedene Arbeitsstationen aufgebaut, an denen die Kinder praktische Erfahrungen sammeln konnten.
Zu Beginn des Aktionstags lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Sandsäcke richtig füllt, um bei Hochwasser oder Überschwemmungen einen Schutz zu errichten. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, eine Leonardobrücke zu bauen, was nicht nur Teamarbeit und Kreativität erforderte, sondern auch zeigte, wie Brücken in Notsituationen helfen können, Hindernisse zu überwinden und Rettungswege zu schaffen. Ein Highlight des Tages war die Besichtigung des Gerätekraftwagens des THW. Die Kinder konnten die verschiedenen Geräte und Werkzeuge kennenlernen, die im Katastrophenschutz eingesetzt werden, und erfuhren von Fachleuten des THW anschaulich die Funktionen der einzelnen Geräte. An einer weiteren Station lernten sie die Grundlagen der Ersten Hilfe und übten, wie man in Notfällen richtig reagiert und einfache Maßnahmen zur Hilfeleistung ergreift. Diese Kenntnisse sind nicht nur im Katastrophenschutz, sondern auch im Alltag von großer Bedeutung. Besonders eindrucksvoll war die Schulung in der Reanimation, bei der die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie man bei einem Herzstillstand richtig handelt. Sie konnten an Übungspuppen praktische Erfahrungen sammeln und lernten die grundlegenden Schritte der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Zum Abschluss des Aktionstags besichtigten die Kinder einen Rettungswagen des DRK, wo sie erfuhren, welche Ausstattungen und Geräte in einem Rettungswagen vorhanden sind und wie die Rettungskräfte im Ernstfall schnell handeln können.
Der Aktionstag „Katastrophenschutz“ war ein großer Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über die praktischen Übungen und den direkten Kontakt zu den Fachleuten des THW und des DRK. Durch die vielfältigen Stationen wurden sie nicht nur für Katastrophensituationen sensibilisiert, sondern erhielten auch wertvolle Kenntnisse, die ihnen helfen werden, im Notfall richtig zu handeln.