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Schulleben :: Schuljahr

Aufgrund der AfD ist in letzter Zeit immer wieder die Debatte in den Raum geworfen worden, ob die Erinnerungskultur an die Verbrechen der Nationalsozialisten zu ausgeprägt sei. Das Vergangene lähme uns noch immer. Man brauche eine erinnerungspolitische 180° Wende und keine toten Riten mehr. (Die Zeit)

 Wir, die Klasse 10c (2017/18), sind aber anderer Meinung. Man muss die Erinnerung an diese schreckliche Zeit bewahren, damit in Zukunft so etwas nie wieder passieren kann. Gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulismus und Antisemitismus in Europa, auch in Deutschland, wieder erstarken, ist dies besonders wichtig. Auch dient das Erinnern dem Gedenken an die unzähligen jüdischen Opfer sowie deren Angehörige. 

Anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht nahmen wir daher an dem Projekt „Erinnerung sichtbar machen“ der „Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet“ teil.

Im Rahmen dieses Projekts arbeiteten wir die Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Lörrach auf. Zusätzlich recherchierten wir über die Geschichte der jüdischen Gemeinde sowie jüdische Orte in Lörrach. Anschließend wurden alle Informationen in eine App für Stadtführungen auf dem Smartphone integriert. Wir schrieben dazu mehrere Sachtexte, fertigten Schaubilder an und erstellten Fotovergleiche (damals/heute) für verschiedene Orte der jüdischen Geschichte in Lörrach.

Ab Oktober 2018 gibt es unser Ergebnis mit der App „Future History“ zu sehen.

 

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